Dobermann Zucht vom Hellenthal

Eifeldobies ... Aus Liebe zur Rasse

Ratgeber


Auf dieser Seite haben wir einige Ratgeber zusammen gestellt, die beim Welpenkauf und der Welpenaufzucht eine kleine Hilfe sein sollen..



Eine seriöse Zucht

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Viele Dobermänner werden im Internet auf diversen Verkaufsplattformen angeboten, was eigentlich auch gut ist! Denn für viele Familien-Zuchten ist es ein guter Weg um zu informieren, das Welpen im Haus sind. Ohne die Welpen in neue liebevolle und tierfreundliche Familien abzugeben, wäre ein Züchten auf Dauer und somit das Wohl der Rasse nicht möglich, denn um eine gute Zucht mit gesunden Tieren aufzubauen bedarf es Generationen.

Leider werden die Verkaufsplattformen aber auch allzu oft von skrupellosen "Vermehrern" missbraucht, um in Qualzuchten am Fließband gezeugte Welpen völlig ohne Papiere oder Gesundheitsuntersuchungen billig auf dem Markt zu verkaufen, weil dort nur die Masse zählt.

Wenn aber nun sowohl verantwortungsvolle und seriöse Züchter als auch skrupellose Vermehrer auf den Internetplattformen ihre Tiere anbieten, stellt sich unweigerlich die eine entscheidene Frage:


Wie erkenne ich einen seriösen Züchter

Genau mit dieser Frage möchte ich mich hier beschäftigen und einen kurzen Leitfaden mit auf den Weg geben. Denn es ist enorm wichtig, dass solche Vermehrer erkannt und gemieden werden um den Welpen, aber vor allen den Muttertieren unsägliches Leid zu ersparen und natürlich um selber gute und gesunde Tiere zu bekommen mit denen man lange Freude hat.

Hier die wichtigsten Punkte, wenn man einen Welpen kaufen möchte:


1.  Der Internetauftritt

Wird in der Anzeige auf der Verkaufsplattform auf eine Internetseite des Züchters verwiesen? Ein seriöser Züchter wird immer eine eigene Internetseite haben auf der eine Menge Informationen zu seinen Hunden und den Eltern des Welpen zu finden sind.


2. Schaue dir den Züchter und Zuchtstätte persönlich an

Einen Züchter den du nicht persönlich besuchen kannst um dir Zuchtstätte und die Tiere anzuschauen, ist nicht seriös.


3. Haben die Tiere Papiere

Ein oft und viel disskutiertes Thema ist, welches die wahren oder richtigen Papiere sind. Fakt ist, dass ein Heimtierausweis der europäischen Union vorliegen muß, indem alle Impfungen eingetragen werden und die Chipnummer vermerkt ist sowie der Arzt der den Welpen gechipt hat. Hier sollte der Arzt im Internet zu finden sein, und auch telefonisch oder persönlich zu erreichen sein.

Ein weiteres sehr wichtiges Dokument ist ein Stammbaum des Welpen, ausgestellt von einem seriösen Verband, der nach FCI Standard arbeitet und nach Möglichkeit nicht erst seit 6 Monaten existiert. Auch hier sollte der Verband auf allen Wegen erreichbar sein um Informationen über Züchter und Tiere zu bekommen.


4. Zwingerschutz

Hat der Züchter seine Zucht bei einem Zuchtbuchführenden Verband eingetragen und arbeitet dieser Verband nach den Richtlinien des FCI.


5. Anerkennung nach Tierschutzgesetz

Kann der Züchter belegen, dass er durch ein Veterinäramt anerkannt ist nach §11 Abs. 2/1 Tierschutzgesetz züchten zu dürfen und hat der Züchter darüber eine mündliche und schriftliche Prüfung abgelegt? Auch wenn diese Prüfung noch nicht Pflicht ist, wird jeder seriöse Züchter diese haben.


6. Zustand der Tiere

Natürlich müssen sich die Tiere, also Welpen und Muttertier mindestens augenscheinlich in gutem Zustand befinden. Also sollten sie wohl genährt, mit gutem Fell, klaren Augen und aufmerksam und aufgeschlossen im Wesen sein. Tiere die sich verschüchtert in eine Ecke verkriechen, Verletzungen aufweisen oder eine vernachlässigte äußere Erscheinung haben, lassen nicht auf einen seriösen Züchter schließen.


7. Die Zuchtstätte

Die Zuchtstätte sollte ausreichend groß sein, bei einem Dobermann mindestens 8 qm. Außerdem sollte auch ein Zugang zum Außengehege vorhanden sein, damit die Welpen nach ein paar Wochen auch dort Erfahrungen sammeln können. Der Untergrund der Zuchtstätte sollte mit saugfähigem Material ausgelegt und sauber sein. Im Außenbereich sollten sich Spielzeuge und allerlei Übungsutensilien befinden, mit denen die Welpen ihre Fähigkeiten früh trainieren können.


8. Der Kaufvertrag

Der Kaufvertrag sollte vollständig sein, mit allen Daten des Personalausweises des Verkäufers und mit allen Daten des Heimtierausweises des Welpen. Im Kaufvertrag sollte sich auch für den Käufer die Möglichkeit bieten selber Formulierungen oder Anmerkungen einzubringen. Der Verkäufer muß vertraglich zusichern das sich der Welpe im Moment der Abgabe in einem gesunden und guten Zustand befindet und alle ärztlichen Untersuchungen sowie das Chippen erfolgt ist.


Wenn sie diese 8 Punkte überprüft haben, ihr Bauchgefühl gut ist und der Züchter ihrer Wahl sie freudig dabei unterstütz hat, diese Punkte zu klären ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß das sie an einen seriösen Züchter geraten sind, bei dem sie ruhigen Gewissens einen Welpen kaufen können an dem sie lange Freude haben werden und der schon vorsozialisiert zu ihnen nach Hause kommt.



Ein Welpe kommt ins Haus

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Endlich ist der große Tag da...

Nachdem man sorgfältig einen guten Züchter ausgesucht und sich bei mehreren Besuchen dort den für sich schönsten Welpen ausgesucht hat, kann nun das neue Familienmitglied abgeholt werden.


Doch wie hole ich den Welpen am besten ab, was passiert wenn man mit dem Welpen zuhause ankommt und was sollte im Vorfeld schon gemacht und besorgt worden sein?


Was sollte ich vorher besorgt haben?

Die Tierbedarfs-Industrie hält eine schier unerschöpfliche Produktpalette an Futter und noch mehr an Spielzeug und Zubehör für uns bereit. Doch was braucht man wirklich?


Futter

Das aller wichtigste für das Wohlergehen des Hundes ist, dass er Futter bekommt. Und hier ist es am Anfang sehr einfach. Man hält sich die ersten Wochen an das Futter, was der Züchter gefüttert hat und empfiehlt.

Für den Welpen ist der Verlust seiner Mutter und Geschwister sowie der Umzug in ein neues Zuhause in ein neues Rudel bereits sehr stressig. Da ist es nicht von Nöten das er auch noch durch eine Futterumstellung zusätzlich gestresst wird. Auch der neue Besitzer hat am Anfang genug zu tun um sich ein paar Tage drohenden Durchfall ruhig ersparen zu können.


Wasser

Wasser muß immer und in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Anders als beim Futter, wo wir die Futtermenge und den Zeitpunkt der Fütterung bestimmen, kann sich der Welpe am Wasser stets bedienen.


Futternapf



Der Futternapf kann ganz nach eigenem Belieben gekauft werden. Wichtig ist das immer ein Napf für Futter und ein zweiter für Wasser zur Verfügung steht. Ob man einen erhöhten oder ebenerdigen Futternapf benutzt ist egal, obwohl viele Menschen den erhöhten Futternapf bevorzugen.


Halsband und Leine

Das wichtigste Hilfsmittel oder Zubehör ist ein Halsband mit dazugehöriger Leine. Ja, ein Halsband, kein Geschirr. Auch wenn jetzt viele protestieren, aber ein Geschirr ist dazu da um etwas zu ziehen. Wir wollen aber nicht vom Hund gezogen werden sondern den Hund führen. Und das geht nur mit einem Halsband. Dieses muß von der Größe her so gewählt sein, dass der Hund auch beim rückwärts gehen nicht aus dem Halsband rausrutschen kann. Ein Kettenwürger, Stachelhalsband, Halti und die ganzen Sachen sind nicht von Nöten, wenn der Hund von Anfang an mit Leine geführt wird und uns nicht mit einem Geschirr hinter sich her zieht.



Eine Box

Eines der meist unterschätzten Hilfsmittel ist eine Hundebox. Am Anfang kann diese noch aus Stoff und relativ klein sein. Später wird diese durch eine große Gitterbox ersetzt.

Bei einem guten Züchter hat eine Hundebox bereits mit im Welpen-Haus oder im Auslauf gestanden. So ist dem Welpen eine Hundebox bereits bekannt und er wird diese im neuen Zuhause problemlos annehmen. Die Autofahrt gestaltet sich auch viel problemloser, da auch der Welpe in einer gewohnten Box weniger jammern und Angst haben wird. Die erste positive Verknüpfung mit dem Auto und dem Autofahren...

Zuhause angekommen gilt das gleiche. Der Welpe hat einen Rückzugsort den er kennt. In der Box wird er IMMER in Ruhe gelassen! 

In der Box schläft der Welpe auch! Vielleicht werden die ersten 1-2 Nächte etwas unruhig, doch bereits nach kurzer Zeit können Hund und Mensch gut und erholsam schlafen.

Die Box dient nicht nur dem Welpen als Rückzugs-und Erholungsort, sondern auch dem Menschen, um Ruhe zu finden und den Welpen sicher verwahrt zu wissen.


Ein Beissring

Spielzeug usw. gibt es in unendlicher Anzahl, und welcher Hund freut sich nicht darüber mal ein Stofftier zu zerlegen. Aber Vorsicht! Woher soll der Welpe wissen welchen Gegenstand er kaputt machen darf und welchen nicht. Alle Spielsachen die Kaputt gehen können sollten dem Welpen nur unter Aufsicht gegeben werden, damit man es wegnehmen kann, wenn der Welpe anfängt es zu zerstören. Deshalb eignet sich ein Beissring. Dieser ist unkaputtbar und der Welpe kann sich mit ihm auch alleine beschäftigen. Außerdem kann er mit dem Beißring seine Schmerzen beim Zahnen lindern.

Das waren die 5 Wichtigsten Dinge die man braucht wenn ein Welpe ins Haus kommt… alles andere ist nicht zwingend nötig.



Wie verläuft nun der erste Tag mit dem neuen Welpen?

Ivie fährt nach Hause
Ivie fährt nach Hause


Der Tag an dem der Welpe abgeholt wird ist für alle aufregend, sowohl für den Hund, als auch für die Menschen. Am besten fährt man zu zweit den Welpen abholen, so kann einer sich auf das Fahren des Fahrzeuges und der andere auf den Welpen konzentrieren.


Der Heimweg

Um den Welpen sicher im Auto zu transportieren ist eine Box eine der besten Möglichkeiten. Idealerweise stand eine Box beim Züchter im Welpen-Haus und der Welpe fühlt sich dort wohl und sicher. Des Weiteren kann er nicht durchs Auto krabbeln. Ein Welpe der im Fußraum des Fahrers unterwegs ist kann große Probleme verursachen. Zum zweiten bleiben eventuelle Ausscheidungen in der Box und nicht auf den Fahrersitzen. Die zweite Person sitzt auf der Rücksitzbank und hat den Welpen auf dem Arm. Wenn der Welpe eigeschlafen ist kann man diesen in die Box legen. Falls die Heimfahrt sehr lange dauert, sollte alle 2 Stunden eine Pipi Pause eingelegt werde, da der Welpe nicht freiwillig in seine Box macht.


Die Ankunft zuhause

Zuhause angekommen ist weniger mehr. Der Welpe braucht Zeit und Ruhe um den ersten Teil seines neuen Zuhauses zu erkunden. Die Box sollte auf den vorgesehenen Platz gestellt werden, am besten etwas abseits des Mittelpunktes des Geschehens ( in der Regel ist das das Wohnzimmer Sofa) aber dennoch so, dass der Welpe aus seiner Box heraus seine Menschen sehen kann.

Auch wenn der Ort der Fütterung später ein anderer sein wird, füttert man den Welpen die ersten Tage vor bzw. auch in seiner Box.

Auch braucht der Welpe die ersten Tage nicht das ganze Haus zu erkunden. Es reicht ihm oft ein kleines Areal vor seiner Box zu kennen und sich dort aufzuhalten. Später zeigt man ihm Stück für Stück das Haus und wo er sich aufhalten darf oder auch nicht.

Welchen Ort man dem Welpen allerdings sofort zeigt, ist der Ort an dem er sich lösen kann. Falls der Welpe sich nicht schon auf dem Weg ins neue Heim gelöst hat, trägt man diesen nun zu dem Ort wo er sich lösen kann und wartet dort bis er sich gelöst hat. Ausschweifendes und Überschwängliches Loben hat das erfolgreiche Lösen an der richtigen Stelle zur Folge.

Nun weiß der Welpe bereits, wo sein Platz ist, wo er fressen und trinken kann und wo er sich lösen darf. An diesem Platz wird er erst einmal bleiben, und nach all der Aufregung schnell in seiner Box einschlafen.


Die erste Nacht

Die erste Nacht ist manchmal etwas schwierig, denn der Welpe vermisst das Schlafen aneinander gekuschelt mit seinen Geschwistern. Doch kann man es sich und dem Welpen etwas einfacher machen, wenn man folgende Schritte beherzigt.


Der Welpe schläft die ersten Nächte neben dem Bett in seiner Box. Die Box ist verschlossen, egal wie sehr der Welpe weint. Man kann eine Hand in die Box legen an die sich der Welpe ankuscheln kann, er sollte aber nicht gestreichelt werden wenn er weint. Die Verknüpfung wäre sonst: Je mehr ich weine und Theater mache, je mehr Aufmerksamkeit und Zuneigung bekomme ich, und genau das Gegenteilige sollte der Fall sein.

Bevor es abends zur Nachtruhe in die Box geht, wird nochmals ausgiebig gerangelt, getobt und gespielt. Hier kommt es auf den Welpen an, inwieweit er schon bereit ist, sich motivieren zu lassen.

Nach dem Spielen wird noch einmal der Ort zum Lösen aufgesucht und wieder überschwänglich gelobt, wenn der Welpe sich gelöst hat.

Nun stellt man sich einen Wecker. Nach ca. 4 Stunden steht man auf, weckt den Welpen und geht wieder zum Lösen nach draußen. Das gleiche wiederholt man ca. 4 Stunden später. Nach dem Lösen geht der Welpe wieder ohne wenn und aber zurück in die Box.

Dies hat mehrere Vorteile. Zum einen weiß man genau, dass der Welpe sich nicht lösen muß, wenn er zwischendurch weint. Zum anderen kann man wenigstens 3-4 Stunden am Stück schlafen und weiß, dass der Welpe nicht irgendwo rumläuft, oder sich im Haus löst, da die Box immer verschlossen ist. Außerdem gibt man selber den Takt vor und muß nicht zwangsläufig auf den Welpen reagieren. Sollte der Welpe zufällig nach 3 Stunden wach sein und weinen, bleibt man liegen bis dieser sich wieder beruhigt hat und geht dann zum Lösen nach draußen.


Vielleicht wird die erste und auch zweite oder sogar dritte Nacht etwas unruhig, aber wenn man konsequent den gerade beschriebenen Ablauf beibehält, wird der Welpe sich schnell darauf einstellen und erholsame Nächte für Hund und Halter werden sich rasch einstellen. Mit jeder Woche können dann die Abstände des Lösens vergrößert werden und nach 3-4 Wochen schläft der Welpe durch, wenn man ihn abends vor dem Schlafengehen nochmals lösen gelassen hat.



Die Erziehung

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Für die Erziehung eines Welpen gibt es unzählige Literatur, unzählige Trainer und noch mehr Methoden. Doch welche ist denn nun die Richtige? Muss ich einen Dobermann anders erziehen als einen Dackel und wie mache ich es dann am besten?


Um einen gehorsamen und sozialverträglichen Hund zu bekommen sollte man sich am besten an der Natur orientieren. Alle Hunde stammen vom Wolf ab und auch, wenn unsere Haushunde sich im Vergleich zum frei lebenden Wolf über die Jahrhunderte etwas verändert haben, bleibt doch eins immer gleich... Die Rangordnung im Rudel und die damit verbundene Unterordnung unter dem Rudelführer oder auch Alpha-Tier genannt.


Der Rudelführer strahlt Ruhe und Selbstbewusstsein aus, er verteilt das Futter nachdem er zuerst gefressen hat, er weist die Schlafplätze zu, er beginnt und beendet Spiele und er ahndet Respektlosigkeiten anderer Rudelmitglieder prompt und bestimmt, aber immer der Situation angemessen.


Im Rudel Mensch-Hund muß der Mensch des Alpha-Tier, der Rudelführer sein. Alle gerade beschriebenen Aktionen und Verhaltensweisen des Rudelführers muß der Mensch übernehmen. Anders kann es kein harmonisches Zusammenleben und auch keine Sozialverträglichkeit des Hundes geben. Nur untergeordnete Hunde sind sozialverträglich. Ein Hund der meint, das Rudel beschützen zu müssen, weil der eigentliche Rudelführer (also der Mensch) inkonsequent und schwach ist oder auch nur so erscheint, wird immer versuchen müssen das Rudel zu beschützen und dessen Überleben zu sichern. Kontakte mit anderen Hunden und auch Menschen können nicht harmonisch ablaufen, während ein untergeordneter Hund, welcher sich auf seinen Rudelführer, seinen Menschen verlassen kann immer ihm die Rolle des Beschützers überläst und sich entspannt aus zweiter Reihe das Geschehen anschauen wird.


Nun gibt es zwei gute Nachrichten. Erstens ein Hund möchte von seinem Naturell her kein Rudelführer sein. Viel lieber lässt er andere das Rudel führen solange er sich gut versorgt weiß und das Rudel beschützt ist.

Zweitens akzeptiert der Welpe bereits nach dem ersten Tag im neuen Heim das der Mensch dort der Rudelführer ist. Er sorgt für Fressen, einen Schlafplatz und gibt den Ton an. Deshalb ist der Ratgeber über den ersten Tag und die erste Nacht so wichtig. Nur grobe, wenn auch gut gemeinte Fehler von uns Menschen veranlassen den Hund auf Dauer die Rudel Rangfolge in Frage zu stellen und damit die in unserer Gesellschaft viel gesehenen und beklagten Probleme zu schaffen.


Ein untergeordneter Hund wird Spass haben am lernen. Ihm dann Sitz, Platz, Ab, Hier und Pfui bei zu bringen ist nur noch reine Formsache. Auch die Leinenführigkeit läuft dann von selber, da der Hund es nicht wagen würde respektlos gegenüber seinem Rudelführer zu sein.


All dies ist ein wachsender und sich entwickelnder Prozess, der in dem Moment anfängt wenn wir den Welpen abholen und erst endet wenn wir unseren besten Freund auf seinem letzten Weg begleiten.



Hundeschule / Welpenkurs

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Eine gute Hundeschule, bzw. ein guter Hundetrainer ist Gold wert, während eine schlechte Hundeschule bzw. Hundetrainer mehr kaputt macht als helfen wird.


Woran erkenne ich eine gute Hundeschule bzw. Hundetrainer? So pauschal lässt sich das nicht immer beantworten. Es gibt aber einige Hinweise. 

Ob der Hundetrainer sein Handwerk versteht sieht man schon am Verhalten der Hunde ihm gegenüber. Auf seinem Trainingsplatz ist der Hundetrainer das Alphatier und muß Respekt genießen und sich diesen auch verschaffen können. ( hier ist ausdrücklich keine grobe Gewalt wie schlagen oder treten gemeint, aber eine gewisse Körperlichkeit ist bei Hunden normal).

Verhalten sich die Hunde dem Trainer gegenüber respektlos ohne das er etwas dagegen tut, verhalten sich die Hunde untereinander respektlos ohne das der Trainer dies unterbindet oder unterbinden kann, dann verschwenden sie dort keine Zeit, dieser Trainer kann ihnen nicht helfen.


Auch Welpengruppen die ohne ältere, gut sozialisierte Hunde ablaufen bringen nichts. Welpen können von anderen Welpen nichts lernen sondern eben nur von erwachsenen Hunden, wie bei uns Menschen auch. Klar sollen die Welpen auch untereinander spielen und toben, aber das macht in einer Hundeschule und auch im Welpenkurs nur einen kleinen Teil aus.


So hat man die ersten Anhaltspunkte ob man in der Hundeschule die man ausgesucht hat augenscheinlich schon völlig falsch ist, oder ob sich eine Probe- oder Schnupperstunde lohnen könnte.